Colorado/USA:
Schwangere Frauen, die max. 16 km von Fracking-Bohrungen in Colorado entfernt wohnen, bringen mit 30 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit Kinder auf die Welt, die einen Herzfehler haben (Studie veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“–„Umweltbedingte Gesundheitsperspektiven“).
Chinesische Ballungszentren:
Täglich 4.000 Tote pro Tag in China durch Feinstaub aus Kohlekraftwerken und Verkehr. Diese Belastung entspricht einer Belastung von 1,5 Zigaretten pro Stunde, ob Mann, Frau oder Kind. (Quelle: US-Umweltorganisation „Berkeley Earth“)
Neuseeland:
2018 wird Neuseeland seine letzten beiden Kohlekraftwerke endgültig vom Netz nehmen. Bereits heute bezieht das Land 80 Prozent seines Stroms aus Geothermie, Wasser- und Windkraft. Natürlich herrschen dort ideale Bedingungen: Große Flüsse, viel Regen und Schneeschmelzen. Die Geothermie spielt aufgrund der vulkanischen Aktivitäten eine große Rolle und soll weiter ausgebaut werden. In Japan herrschen bezüglich Geothermie ähnliche Verhältnisse. Diese wird jedoch bisher weit weniger genutzt. Japan könnte dem neuseeländischen Beispiel durchaus folgen.
Schweiz:
Alle fünf Schweizer Kernkraftwerke sind augenblicklich nicht in Betrieb. Dies war bis jetzt noch nie der Fall. Die Schweizer Stromversorgung ist auch ohne Atomstrom gesichert, da das Stromnetz sehr gut an das europäische Stromnetz angebunden ist. Dank der erhöhten Produktion aus Erneuerbaren Energien und geringem Verbrauch im Sommer ist die Schweiz gegenwärtig aber nicht auf Stromimporte angewiesen.

Die Ökostromer wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Urlaub noch vor sich haben, schöne Ferien.